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25.02.2021: Lange GRÜNE Karriere: Sonja Schittenhelm jetzt auf der Bunten Liste
Klimafreundliche Stadtgestaltung für Bewohner*innen und Gäste

Eigentlich hatte sie ja Informatik, später Mathematik und Ökonomie für Lehrfach studiert, aber das Leben wollte es anders. Als das Werkstattgebäude im Schwabinger Hinterhof einem Grillplatz weichen musste, zog Sonja Schittenhelm mit ihrem Mann Julius, Kunst-Handwerker, Musiker, Texteschreiber, Soundfachmann und vieles mehr, 1982 nach Schlitz, wo die beiden ein "älteres Fachwerkhaus, leicht renovierungsbedürftig" (so die Annonce) erworben hatten.

Hier wurden sie schnell mit einer ihnen bis dahin unbekannten deutschen Realität konfrontiert: Militär- und Panzerkolonnen, den Städtern nur von der Autobahn bekannt, plötzlich vor der Haustür, Manöver nach Manöver, Sprengkammern in den Straßen, Manöverhauptquartier im Schloss Hallenburg nebenan und schließlich: "Rettet den Eisenberg!" Das führte zu einer Beteiligung an der 'Friedensinitiative Schlitz' und später an den GRÜNEN, die 1985 erstmals in die Schlitzer Stadtverordnetenversammlung gewählt wurden.

Unter Teilnahme am Altstadtsanierungsprogramm, mit dessen Hilfe viele Gebäude und Plätze der historischen Schlitzer Innenstadt saniert wurden, renovierten Sonja und Julius Schittenhelm mit sehr großem Eigenleistungsanteil in jahrelanger Arbeit ihr „leicht renovierungsbedürftiges“ Fachwerkhaus.

GRÜNE Kommunalpolitik

1989 wurde Sonja Schittenhelm in den Schlitzer Magistrat gewählt; erstmals in der Schlitzer Geschichte waren dort zwei Frauen vertreten. Schon damals machten die GRÜNEN auf den drohenden Klimawandel aufmerksam, fanden aber wegen der deutschen Wende und der Neuausrichtung Europas wenig Gehör.

1993 bis 1997 war sie im Kreisausschuss und danach noch viele Jahre im Denkmalbeirat des Vogelsbergkreises. Nach dem Tod ihres Mannes 2012 wurde sie politisch wieder aktiver und wurde 2016 Kreistagsabgeordnete. Jetzt kandidiert sie wieder für den Kreistag, auf Listenplatz 7 der GRÜNEN, und für das Schlitzer Stadtparlament auf Platz 3 der Bunten Liste Schlitzerland.

ÖPNV, IT-Infrastruktur, Solarenergie

Zu ihren wichtigen politischen Anliegen zählt seit langem der ÖPNV, hier vor allem die Anbindung von Schlitz an die Vogelsbergbahn auch in den späten Abendstunden. Besuche von Kulturveranstaltungen oder Vorträgen sind weder in Alsfeld, Lauterbach, Wartenberg noch in Fulda und Frankfurt ohne eigenes Auto möglich; auch die Rückkehr von Reisen ist meist problematisch. Neue technische Lösungen wie selbstfahrende Kleinbusse wären eine Perspektive.

„Wir brauchen viel Innovationslust in den Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen und Verwaltungen. Die Roboter machen um Schlitz keinen Bogen, daher ist der Umgang mit ihnen und ihre Programmierung eine wichtige Aufgabe“, betont Sonja Schittenhelm, der die IT-Thematik schon durch ihre Informatikausbildung nahe steht.

Für die Energieerzeugung durch Sonne wünscht Sonja Schittenhelm sich optisch ansprechendere Panele. Insbesondere auch die Dächer der Einkaufsmärkte und Betriebe sollten mit Solarmodulen ausgerüstet sein, ebenso Parkplätze.

Historische Ortskerne

Unsere historischen Gebäude in der Innenstadt und den Ortskernen sind erhaltenswert. Sie sollten nicht dem Abriss aus kurzfristigen Interessen wie beispielsweise Parkplätzen preisgegeben werden, Pläne, die Sonja Schittenhelm bei ihrer Tätigkeit im Denkmalbeirat oft auf den Tisch bekam. Gleichzeitig müssten Gehwege renoviert und mit Bäumen und Sitzbänken schöner und kommunikativer gestaltet werden.

Und nicht zuletzt: die Schlitzerländer Landschaft, die herrlichen Mischwälder und der wunderschöne Schlitzer Schlosspark sind Orte, die geschützt bleiben müssen.

Fazit

Ein Fazit, das Sonja Schittenhelm aus ihrer langjährigen kommunalpolitischen Arbeit mit den GRÜNEN zieht, lautet: „Klimaschutz beginnt vor Ort. Klimafreundliche Stadtgestaltung ist nicht nur notwendig, sondern macht die Stadt auch attraktiver für ihre Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste.“ Daher wird sie sich dafür mit der ihr eigenen Hartnäckigkeit in den nächsten 5 Jahren einsetzen, sollte sie in das Schlitzer Stadtparlament gewählt werden.

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Ein historisches Bild: Am 30.06.1994 unterzeichnen Sonja Schittenhelm als Vertreterin des Kreisausschusses und der 1. Kreisbeigeordnete Georg Blumenstiel für den Vogelsbergkreis den Gründungsvertrag des RMV. Der ÖPNV war für Sonja Schittenhelm schon immer ein wichtiges GRÜNES Anliegen.

BLS-Pressemitteilung 25.02.2021

Lange GRÜNE Karriere: Sonja Schittenhelm jetzt auf der Bunten Liste
Klimafreundliche Stadtgestaltung für Bewohner*innen und Gäste

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