07.03.2021: Alter Hase mit nimmermüdem Elan

Dr. Klaus Dieter Koch auf Platz 2 der Bunten Liste

Dr. Klaus Dieter Koch ist als Gründungsmitglied vor 10 Jahren ein Urgestein der Bunten Liste Schlitzerland (BLS). Er kann viel kommunalpolitische Erfahrung in deren Arbeit einbringen, denn Dr. Koch war bereits vor 35 Jahren, noch zu Zeiten des roten Bürgermeisters Sigfried Klee, streitbarer Abgeordneter der Grünen in der Stadtverordnetenversammlung. Mitglied der Grünen ist Dr. Koch seit geraumer Zeit nicht mehr, aber sein Herz schlägt noch immer für zentrale Inhalte grüner Politik.

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Dr. Koch hat ein klassisches Studium der Biologie in Gießen absolviert und an der ehemaligen Limnologischen Flussstation in Schlitz über ein ökologisches Thema promoviert. Seit 15 Jahren ist er beruflich hauptsächlich als Biologielehrer in einem Fuldaer Gymnasium und neuerdings auch in Loheland engagiert. Im Privaten sind seine stattliche Schafherde und allerlei Federvieh sein markantestes Hobby. Etwa 30 Moorschnucken und eine ähnliche Anzahl rauhwolliger Pommernschafe beweiden rund um Bernshausen und andere Ortsteile Hang- und Feuchtwiesen und tragen zu einer extensiven Grünlandpflege mit einem großen Artenreichtum an Pflanzen und Insekten bei.

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Die landschaftliche Schönheit erhalten

In diesem Sinne möchte Dr. Koch auch in der kommenden Wahlperiode Kommunalpolitik betreiben. Sein größtes Anliegen ist, dazu beizutragen die landschaftliche Schönheit des Schlitzerlandes zu erhalten und dem Artensterben vor unserer Haustür Einhalt zu gebieten. Mit der Wiederherstellung eines Altarmes der Fulda bei Üllershausen auf Initiative der BLS wurde hierzu ein großer Schritt getan. Weitere Schritte sollen folgen, z.B. der Ankauf von Uferrandstreifen an Fulda und Schlitz oder von feuchten Wiesen. Hierdurch sollen neue Lebensräume für Biber, Störche, Orchideen, Großer Wiesenknopf und viele andere Pflanzen und Tiere erhalten und neu geschaffen werden. Vielleicht gelingt es durch gezielte kommunale Naturschutzmaßnahmen sogar, im Schlitzerland ausgestorbene Arten wie Dohle, Kiebitz, Auerhahn oder Fieberklee wiederanzusiedeln. Auch auf hochbedrohte Arten wie Rebhuhn und Neuntöter sollte besonders geachtet werden. Ihnen könnte mit klugen Ausgleichsmaßnahmen wie Neupflanzungen von Hecken, Aussaat von Blühstreifen oder extensive Pflege von Wiesen geholfen werden.

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Schäfer im Schlitzerland?

Vieles würde sich für die Landschaftspflege und den Naturschutz verbessern, wenn es der Stadt Schlitz gelingen würde, einen professionellen Schäfereibetrieb ins Schlitzerland zu holen. Eine diesbezügliche Initiative wurde in der vergangenen Wahlperiode von der Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung abgelehnt. Vielleicht entscheidet die zukünftige Mehrheit anders, denn schließlich würde hierdurch auch eine uralte Tradition wiederbelebt und ein touristischer Anziehungspunkt geschaffen.

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Insgesamt sieht Dr. Koch den Kommunalwahlen und der neuen Wahlperiode zuversichtlich entgegen. Die BLS habe sich mit jungen Kandidatinnen und Kandidaten gut verstärkt und stecke insgesamt voller Tatendrang, um möglichst viele kommunalpolitische Ziele durchzusetzen.