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Anträge der Bunten Liste im Stadtparlament Schlitz
10.10.2022 19 Uhr: Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im  Konzertsaal des Ökonomiegebäudes der Landesmusikakademie, Schlitz. Mit Abstimmungsergebnissen!

 

Antrag (1): Antrag zu Radwegen Üllershausen - Schlitz und Hutzdorf - Fraurombach. Mehr.
Antrag (2): Antrag zur Eingrünung der ÖPNV-Haltestellen. Mehr.
Antrag (3): Antrag zu Ortshinweisen auf dem Hinterturm. Mehr.
Antrag (4): Anfrage Bewässerung Rabatte. Mehr.

 

1. Antrag zu Radwegen Üllershausen - Schlitz und Hutzdorf - Fraurombach

 

Der Magistrat wird beauftragt, sich bei den zuständigen Stellen für den Bau eines Radwegs entlang der Landesstraße zwischen Üllershausen und der Kernstadt Schlitz einzusetzen. Ebenso sollte ein Radweg entlang der Landesstraße zwischen Hutzdorf und Fraurombach zwecks besserer Erreichbarkeit des Gewerbegebiets mit dem Fahrrad angestrebt werden. Ergebnis: 6/19/1 (BLS, z.T. SPD/CDU, FDP, z.T. SPD)  (ja/nein/Enthaltung)

Begründung: Mit der zunehmenden Verbreitung von E-Bikes ist die Pfordter Höhe für Radlerinnen und Radler keine große Herausforderung mehr, und man sieht auf der Landesstraße zwischen Üllershausen und der Kernstadt Schlitz mehr und mehr von ihnen. Leider ist die Fahrt auf Landesstraßen für sie ja bekanntermaßen sehr risikobehaftet. Der Umweg über Hutzdorf ist aber deutlich zeitaufwändiger. Zur Förderung der Fahrradnutzung und damit zur Unterstützung der Verkehrswende im Hinblick auf den Klimaschutz wäre der Bau eines Radwegs speziell zwischen diesen beiden Ortschaften eine gute Maßnahme, um die Verbindung Schlitz – Fulda zu vervollständigen. Von Üllershausen bis Fulda gibt es gut nutzbare Radwege in Tallage, teilweise sogar direkt neben der Landesstraße, so dass dort der Bau von Radwegen weniger dringlich oder gar nicht erforderlich ist. Uns ist klar, dass dieser Antrag wohl eher ein Langfristprojekt ist. Trotzdem sollte uns diese Befürchtung nicht daran hindern, so ein wichtiges Projekt anzuschieben.

Ebenso halten wir einen Radweg entlang der Landesstraße zwischen Hutzdorf und Fraurombach für erforderlich. Das Gewerbegebiet Fraurombach ist aktuell nur per PKW gut zu erreichen. An einen Rad- bzw. Fußweg ist bei der Planung des Gewerbegebietes offensichtlich nicht gedacht worden. Das sollte dringend nachgeholt werden. Eine ÖPNV-Haltestelle ist ja seit Jahren im Gespräch, aber bis heute leider ohne Ergebnis. Mehr.

2. Antrag zur Eingrünung der ÖPNV-Haltestellen

Der Magistrat wird beauftragt, wenn möglich die ÖPNV-Haltestellen im Schlitzerland mit schattenspendenden Bäumen zu umgeben, sofern solche Bäume dort noch nicht vorhanden sind oder eine anderweitige Beschattung nicht gegeben ist. Des Weiteren wird der Magistrat beauftragt, Dächer und Rückwände der ÖPNV-Haltestellen, sofern möglich, nach und nach zu begrünen. Beide genannten Anliegen sind auch beim Errichten neuer Haltestellen in die Planung mit einzubeziehen und beim Umbau von Haltestellen zu beachten. Ergebnis: 4/22/- (BLS/CDU, SPD, FDP/-) 

Begründung: Die Idee, Bushaltestellen einzugrünen, ist nicht neu. Sie hat sich in vielen Städten bestens bewährt. Man schafft dadurch Lebensräume insbesondere für Insekten gerade im innerörtlichen Bereich; Feinstaub und Kohlendioxid werden gebunden. Diese „Grüninseln“ können sinnvolle Maßnahmen zur Stärkung der Artenvielfalt sein. Erfahrungen in anderen Orten zeigen, dass eine pflegeleichte Umsetzung möglich ist. An den Haltestellen und in deren Umfeld können wir so auch zur Senkung hoher Temperaturen in den heißen Sommermonaten, die uns zukünftig zu schaffen machen werden, beitragen. Ein netter Nebeneffekt ist außerdem, dass das Ortsbild schöner wird und Bürgerinnen und Bürger für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert werden. Dieser Effekt kann verstärkt werden, wenn die Stadt die Umsetzung pressemäßig und durch Informationstafeln an den Haltestellen.


Natürlich ist klar, dass die Umsetzung des Antrags nur nach und nach erfolgen kann. Viele Halte-stellen werden auch statisch oder aus anderen Gründen für eine Begrünung nicht geeignet sein. Bei der Erstellung von neuen Haltestellen sollte jedoch Eingrünung möglichst von Beginn an mitgeplant werden. Wir gehen selbstverständlich wie immer davon aus, dass die Stadtverwaltung bei diesen Maßnahmen Fördermöglichkeiten prüft und nutzt. Gegen die Akquirierung privater Spenden wäre auch nichts einzuwenden. Die vorgeschlagenen Maßnahmen wären kleine Schritte zur Anpassung an die nicht mehr zu vermeidende Klimaveränderung und zum Schutz der Biodiversität, auch wenn wir natürlich wissen, dass deutlich mehr nötig ist. Mehr.

3. Antrag zu Ortshinweisen auf dem Hinterturm

Der Magistrat wird beauftragt, auf dem Hinterturm in geeigneter Form Richtungshinweise zu wichtigen von dort sichtbaren Örtlichkeiten anzubringen. Ergebnis: einstimmig ja

Begründung:An vielen Aussichtspunkten überall auf der Welt gibt es Richtungshinweise zu Örtlichkeiten, die von den Aussichtspunkten sichtbar sind. Und oft auch zu Örtlichkeiten, die weiter entfernt sind, so dass sie nicht mehr sichtbar sind. Auch auf dem aufgeschütteten Hügel auf der Quebst findet man ein sehr gelungenes Beispiel, das auf dem Hinterturm natürlich in dieser Form nicht kopierbar ist. Auf dem Hinterturm ist bei Fragen zwar auch der „Turmwärter“ ansprechbar. Trotzdem erscheinen uns Markierungen zu den sichtbaren Bergen und Ortschaften insbesondere für unsere Besucherinnen und Besucher hilfreich. Mehr.

4. Anfrage Bewässerung Rabatte

Nutzt der Bauhof bei der Bewässerung der Rabatte und des Blumenschmucks an unseren Straßen Regenwasser? Wenn nein, Wasser welcher Herkunft wird genutzt und ist zukünftig die Nutzung von Regenwasser geplant?

 

 

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